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Die Umrüstung von MAN Motoren auf den Betrieb mit grünem Methanol und anderen klimaneutralen Kraftstoffen ist eines der Top-Themen im Schifffahrts- und Kraftwerksgeschäft. Doch fragt man ­Michael Petersen, Chef von ­Prime­Serv ­Dänemark, sollten wir die kleinen Deals nicht aus den Augen verlieren, die einen wesentlichen Baustein für den Erfolg von PrimeServ ausmachen. „Unser Geschäft mit Standardkomponenten ist in den letzten Jahren explodiert. Man kann sie als ‚Brot-und-Butter-Deals‘ bezeichnen, denn sie sind es, die die großen Projekte erst möglich machen.“ Das sieht auch ­Stefan ­Eefting, Leiter von PrimeServ Deutschland, so: „Es gibt viele Kunden, die nicht in der Lage sind, zig ­Millionen Euro für einen Umbau zu bezahlen, sondern nach kleineren Lösungen wie Automatisierungssystemen oder modernisierten Komponenten suchen. Auf dem Papier mögen sie nur kleine Effizienzgewinne bieten, aber im Laufe der Zeit summieren sie sich für unsere Kunden.“

Lösungen dringend 
gesucht

Michael Petersen und ­Stefan Eefting blicken optimistisch in die Zukunft des Retrofitgeschäfts. Die Gesetzgebung, die zum Beispiel Emissionen bestraft, macht unsere Lösungen zu einem begehrten Gut, erklärt Stefan Eefting: „Ab 2024 hat die EU den Emissionshandel und die Emissionszertifikate für die Schifffahrt in Kraft gesetzt. Die Kunden brauchen dringend Lösungen, denn zusätzlich zu ihren Kraftstoffrechnungen müssen sie für die Emissionen bezahlen, die sie verursachen.“ Darüber hinaus sind wir mit unserem Set-up in der Lage, Nachrüstlösungen für alle Motoren zu liefern – sei es für ein Containerschiff in einem kleinen Hafen oder ein Kraftwerk auf einer Karibikinsel.

Die Rolle von F&E

Ein weiterer Wettbewerbsvorteil ist die enge Zusammenarbeit mit den Fachleuten aus dem Bereich Forschung & Entwicklung. Die Experten helfen im Rahmen der Verhandlungen mit den Kunden zu klären, was möglich ist und was nicht. Diese Kooperation stellt zugleich sicher, dass PrimeServ seine ­Retrofit-Lösungen kontinuierlich weiterent­wickeln kann. „Wir haben ein Alleinstellungsmerkmal durch unsere Teamarbeit und die unterschiedlichen Produktzentren. Im Idealfall rüsten wir den Zweitakt-Antriebsmotor mit einem Turbolader aus Augsburg nach und gleichzeitig auch mit einem Propeller aus ­Frederikshavn und Hilfsmotoren aus ­Augsburg“, sagt Stefan Eefting und macht keinen Hehl aus seiner Begeisterung.

Wir haben ein Alleinstellungsmerkmal durch unsere Teamarbeit und die unterschiedlichen Produktzentren. Im Idealfall rüsten wir den Zweitakt-Antriebsmotor mit einem Turbolader aus Augsburg nach und gleichzeitig mit einem Propeller aus Frederikshavn und Hilfsmotoren aus Augsburg.

Stefan Eefting,
Leiter MAN PrimeServ Germany

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